Eckpunkte der geplanten Vereinbarung zwischen P4P und DTFB

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Hallo liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde,

im Folgenden die Eckpunkte der Vereinbarung zwischen P4P und DTFB, zu der wir auf der kommenden Mitgliederversammlung eure Meinung einholen möchten (gerne auch im Vorfeld in der Diskussion auf Facebook). Einzelne Punkte sind noch nicht abschließend geklärt, diese sind jeweils entsprechend gekennzeichnet:

Allgemein

  • P4P bleibt ein eigenständiger Verein mit unabhängigen Finanzen, Mitgliederverwaltung, Beiträgen, Gremien, Mitgliederversammlung und sonstiger Organisationsstruktur.

Wertung von P4P-Turnieren als DTFB/ITSF Challenger / Pro / Master

  • Die Kooperationsvereinbarung soll ermöglichen, dass P4P-Turniere eine Doppelrolle erfüllen, indem sie bzw. bestimmte Disziplinen daraus gleichzeitig als Challenger-, Pro- oder Masters-Turniere gewertet werden und die Teilnehmer somit Punkte und/oder Startplätze für DTFB und ITSF-Turniere erzielen können.

  • P4P wird dazu »korporatives Mitglied« des DTFB mit ähnlichen Rechten und Pflichten wie ein Landesverband (erhält eine Stimme für die Mitgliederversammlung des DTFB, zahlt den DTFB-Jahresbeitrag von 200€).

  • Die bisherigen P4P »Open«-Turniere können als »Challenger« gewertet werden; sowie evtl. ein Turnier als »ITSF Pro« und ein weiteres als »ITSF Master« (nämlich die bisherige P4P Deutsche Meisterschaft). Der Punkt »Wertung als ITSF-Pro/-Master« ist allerdings noch in der Diskussion mit dem ITSF. Es kann auch P4P-Turniere geben, die nicht für DTFB/ITSF-Ranglisten gewertet werden; das betrifft insbesondere Auslandsturniere wie das Swiss Open.

Ullrich Tournament als Recognized Table und in der Bundesliga

  • Der DTFB unterstützt den Antrag, den Tisch »Ullrich Tournament« beim ITSF als Recognized Table zu listen. Aller Voraussicht nach wird also dieser Tisch RT, so dass nicht nur P4P, sondern auch Andere mit diesem Tisch ITSF-Turniere organisieren können.

  • Der Ullrich Tournament-Tisch wird außerdem wieder für alle DTFB-Ligen zugelassen.

Turnierordnung

  • Soweit P4P-Turniere als Challenger/Pro/Masters gewertet werden sollen, gelten dort zusätzlich zur P4P-Turnierordnung die anwendbaren Punkte aus den entsprechenden Turnierordnungen des DTFB / ITSF, soweit sie nicht ohnehin bereits durch die P4P-Turnierordnung abgedeckt sind.

Namen der P4P-Turniere

  • P4P verzichtet in Zukunft bei der Benennung von Turnieren und Titeln auf die Namen »Deutsche Meisterschaft« / »Hessische Meisterschaft« und ähnliche Namen. Stattdessen (Beispiele): »P4P Darmstadt Open«, »P4P Saisoneröffnungsturnier«, »P4P Sulzbach Open« etc. Der neuer Name der bisherigen DM steht noch nicht fest, da dies vom Ausgang der Verhandlungen mit dem ITSF über die Wertung als »ITSF Master« abhängig ist. Das Gleiche gilt für die noch größeren Turniere (bisher EM/WM).

Spielregeln auf den P4P-Turnieren

  • Auf den P4P-Turnieren wird mit Inkrafttreten der Vereinbarung nach den ITSF-Regeln gespielt.

Lizenzen und Mitgliedschaften

  • Für alle P4P-Turniere, die als Challenger, Pro oder Masters gewertet werden sollen, benötigen die Spieler neben der P4P-Mitgliedschaft eine DTFB-Lizenz, die es ab 2021 in drei Stufen gibt: 

  • Für die Teilnahme an nicht DTFB-ranglisten-relevanten Disziplinen wird die »C-Lizenz« des DTFB benötigt (0€). Im Fall von P4P-Turnieren betrifft dies typischerweise die Disziplinen Beginner, Neulinge und Amateur (bzw. Semi-Pro, Pro und Elite). D. h. Beginner, Neulinge und Amateure können weiterhin »ihre« Disziplinen ohne zusätzliche Kosten mitspielen, nur mit dem formalen Aufwand, DTFB-Mitglied werden zu müssen. Erst wenn man eine der »DTFB-Ranglisten-Disziplinen« mitspielen möchte, wird eine kostenpflichtige DTFB-Lizenz fällig, und zwar...

  • Für die Teilnahme an Disziplinen, die in die DTFB oder ITSF-Rangliste einfließen, bei einem als Challenger gewerteten P4P-Turnier, wird eine »B-Lizenz« des DTFB benötigt (aktuell 0€, zukünftig wahrscheinlich 10€ Jahresbeitrag [Hier stand in der ersten Version 5€, das war falsch, es muss 10€ heißen]). Hiermit erhält man keine DTFB-Ranglistenpunkte. D. h., auf einem P4P-Open braucht man für OD, DD, MI etc. die DTFB-»B«-Jahreslizenz, falls einem die DTFB-Punkte egal sind. Will man Punkte haben, dann gilt...

  • Für die Punktewertung in der DTFB/ITSF-Rangliste bei Teilnahme an diesen Disziplinen wird eine A-Lizenz des DTFB benötigt (derzeit 5€, zukünftig wahrscheinlich 20€ Jahresbeitrag).

  • Bei den optionalen ITSF-Pro/-Master Turnieren wird in jedem Fall die DTFB-»A«-Jahreslizenz fällig, sobald man DTFB-Ranglisten-Disziplinen mitspielen will (egal ob einen die Punkte interessieren oder nicht).

Qualifikationen

  • P4P erhält jedes Jahr Startplätze für die DTFB Deutsche Meisterschaft, entsprechend den Landesverbänden.

  • Eventuell ist auch die Ausspielung eines Startplatzes für den ITSF World Cup möglich; dies ist aber noch mit dem ITSF in Verhandlung.

Deutsches Nationalteam

  • Soweit P4P bei großen Turnieren Teamevents mit Nationalteams durchführt, wird dazu das DTFB Nationalteam eingeladen (d. h. P4P stellt kein eigenes Nationalteam auf).

Beiträge

  • P4P zahlt die gleiche jährliche Gebühr an den DTFB wie ein Landesverband (200€).

  • Für die beiden optionalen jährlichen ITSF-Turniere (ein Pro, ein Master) zahlt P4P die entsprechenden ITSF-Gebühren (150€ bzw. 300€).

Erfolgsbeteiligung

  • Der DTFB erhält von P4P-Turnieren eine finanzielle Erfolgsbeteiligung, die in die Jugendarbeit der DTFJ investiert werden soll. Das genaue Modell ist noch mit dem DTFB in Verhandlung, in jedem Fall soll es so aussehen, dass ab einer deutlichen Steigerung der Teilnehmerzahlen Teile der Mehreinnahmen an die DTFJ fließen. Unser Vorschlag hierzu sind »Teilnehmergrenzen« für jedes Turnier, für jeden »zusätzlichen« Teilnehmer oberhalb dieser Grenzen bekommt die DTFJ einen fixen Betrag von x€.